Die Rechte von Reinigungskräften - Das musst du wissen

Ausgerechnet die Menschen, die für Sauberkeit und Hygiene in unserer Umgebung sorgen, werden noch immer von der Gesellschaft übersehen und ihre Rechte vernachlässigt. Dabei spielen Reinigungskräfte in unserer Gesellschaft eine wichtige Rolle und verdienen es, dass ihre Arbeitsbedingungen angemessen sind. In diesem Text möchten wir dir deshalb einen Überblick über die grundlegenden Rechte von Reinigungskräften geben, damit du deiner Reinigungskraft ein faires Umfeld bieten kannst.

Welche Rechte hat eine Reinigungskraft? Wie so ziemlich jeder andere Arbeitnehmer hat auch eine Reinigungskraft das Recht auf eine sichere Arbeitsumgebung, das Recht auf Pausen- und Ruhezeiten, das Recht auf angemessene Arbeitszeiten, das Recht auf bezahlten Urlaub und vieles mehr.

Im Folgenden erfährst du alles über die Rechte von Reinigungskräften. Wir nehmen Themen wie Lohnfortzahlung, Urlaubsanspruch und Arbeitszeiten genau unter die Lupe.

 

Die Rechte von Reinigungskräften: Ein Überblick

Eine Reinigungskraft hat verschiedene Möglichkeiten, in diesem Bereich tätig zu sein. Sie kann sowohl als Angestellte in einem Reinigungsunternehmen arbeiten als auch als selbstständige Reinigungskraft ihre Dienste anbieten. Auch eine Festanstellung an einem gleichbleibenden Einsatzort ist möglich.

Während selbstständige und fest eingestellte Reinigungskräfte ihren Job allein erledigen, bietet ein Reinigungsunternehmen den Vorteil, dass es mehrere Reinigungskräfte beschäftigt und somit immer jemanden parat hat, wenn du eine Reinigung benötigst. Auch Ausfälle durch Urlaub, Krankheit, Schwangerschaft oder weiteres lassen sich mit einem Reinigungsunternehmen, wie Cleanfrog, problemlos überbrücken

Abgesehen von der Art der Anstellung, unterteilt man den Beruf der Reinigungskraft in verschiedene Gebiete:

Einsatzbereiche von Reinigungskräften

Es gibt Reinigungskräfte für verschiedene Einsatzorte. So erfüllen Reinigungskräfte in privaten Haushalten, in Bürogebäuden, in Schulen, Krankenhäusern oder gar Industrieanlagen unterschiedlichste Voraussetzungen.

  • Gebäudereiniger: Gebäudereiniger sind verantwortlich für die Instandhaltung und Reinigung von Bürogebäuden, Kindergärten, Schulen und ähnlichen Einrichtungen. Sie haben das Recht auf eine sichere Arbeitsumgebung und auf die Bereitstellung der notwendigen Ausrüstung und Materialien durch den Arbeitgeber.
  • Haushaltsreiniger: Haushaltsreiniger arbeiten in privaten Haushalten und sind für allgemeine Reinigungsaufgaben zuständig. Auch diese haben das Recht auf eine sichere Arbeitsumgebung und müssen über ihre Rechte und Pflichten informiert sein.
  • Industriereiniger: Industriereiniger arbeiten in Industrieanlagen und sind verantwortlich für die Reinigung und Wartung von Maschinen und Anlagen. Sie haben das Recht auf spezielle Schutzkleidung sowie eine angemessene Schulung zur Verwendung von speziellen Reinigungsmitteln und -techniken.

Anspruch auf Lohnfortzahlung

Eine Reinigungskraft hat Anspruch auf Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Das bedeutet, wenn diese durch Krankheit ausfällt, erhält sie dennoch ihren Lohn. Diese Regel gilt für einen Zeitraum von bis zu sechs Wochen. Fällt die Reinigungskraft länger aus, schreitet in der Regel die Krankenkasse ein und zahlt Krankengeld.

Entscheidest du dich jedoch dazu, eine Reinigungskraft über ein Reinigungsunternehmen zu engagieren, entsteht für dich kein Ausfall der Leistung, wenn deine übliche Reinigungskraft ausfällt. Das Unternehmen kümmert sich um Ersatz und ist verantwortlich für die oben genannte Lohnfortzahlung.

Rechte der Reinigungskraft: Was gibt es bei der Arbeitszeit zu beachten?

Das Arbeitszeitgesetz regelt, wie lange und wann eine Reinigungskraft arbeiten darf. Eine solche hat das Recht auf feste Arbeitszeiten, welche im Arbeitsvertrag festgehalten werden. In der Regel darf die tägliche Arbeitszeit acht Stunden nicht überschritten werden. Bei Bedarf kann sie jedoch auf bis zu zehn Stunden verlängert werden, wenn das folgende halbe Jahr lang eine durchschnittliche Arbeitszeit von acht Stunden pro Werktag nicht überschritten wird. 

Pausen und Ruhezeiten einer Reinigungskraft

Neben den Arbeitszeiten sind natürlich auch Pausen- und Ruhezeiten einer Reinigungskraft gesetzlich geregelt. Arbeitet diese mehr als sechs Stunden am Tag, hat sie Anspruch auf eine Pause von mindestens 30 Minuten. Überschreitet sie hingegen eine Arbeitszeit von neun Stunden, erhöht sich die Pausenzeit auf 45 Minuten

Nach Beendigung der täglichen Arbeitszeit hat die Reinigungskraft das Recht auf eine ununterbrochene Ruhezeit von mindestens elf Stunden.

Entscheidest du dich jedoch für ein Reinigungsunternehmen, kann dieses durch den Einsatz verschiedener Reinigungskräfte flexibel reagieren und auch abweichende Zeiträume problemlos abdecken.

Anspruch auf Urlaub

Zusätzlich hat eine Reinigungskraft natürlich Anspruch auf bezahlten Urlaub. Die genaue Anzahl der Urlaubstage hängen hierbei von verschiedenen Faktoren ab, dazu gehören:

  • Das Alter
  • Die Beschäftigungsdauer
  • Die Anzahl der Wochentage, an denen gearbeitet wird

Nach dem Bundesurlaubsgesetz hat jeder Arbeitnehmer in Deutschland Anspruch auf mindestens vier Wochen bezahlten Urlaub pro Jahr, das entspricht 20 Arbeitstagen bei einer Fünf-Tage-Woche. Bei einer Sechs-Tage-Woche sind es hingegen 24 Tage. Allerdings können über Tarifverträge sowie über individuelle Arbeitsverträge auch mehr Urlaubstage gewährt werden.

Der Urlaub sollte im laufenden Kalenderjahr genommen und gewährt werden. Eine Übertragung des Urlaubs auf das nächste Jahr ist nur möglich, wenn dringende betriebliche oder persönliche Gründe dies rechtfertigen. 

Auch bei einem professionellen Dienstleistungsunternehmen, wie Cleanfrog, stehen den Reinigungskräften Urlaubszeiten zu. Hier musst du dir jedoch keine Gedanken machen, wie du diese Ausfälle überbrückst, da das Unternehmen dir für die Zeit des Urlaubs einen Ersatz zukommen lässt.

Rechte gewerblicher Arbeitnehmer

Reinigungskräfte, die als gewerbliche Arbeitnehmer eingestuft werden, haben bestimmte Rechte, die durch das Arbeitsrecht geschützt sind. Einige dieser Rechte umfassen:

  • Bezahlung: Gewerbliche Arbeitnehmer haben Anspruch auf einen Mindestlohn, der durch das Mindestlohngesetz festgelegt wird. Darüber hinaus müssen Überstunden entsprechend vergütet oder durch Freizeit ausgeglichen werden.
  • Arbeitszeit: Die maximale Arbeitszeit darf 8 Stunden pro Tag nicht überschreiten, kann aber unter bestimmten Umständen auf bis zu 10 Stunden ausgeweitet werden. Weiterhin haben gewerbliche Arbeitnehmer Anspruch auf Pausen und Ruhezeiten.
  • Gesundheit und Sicherheit: Arbeitgeber sind verpflichtet, für eine sichere und gesunde Arbeitsumgebung zu sorgen. Das bedeutet, dass sie die notwendige Schutzausrüstung zur Verfügung stellen und angemessene Schulungen anbieten müssen.

Geringfügige Beschäftigte und Chemiereiniger

Auch geringfügig beschäftigte Reinigungskräfte haben bestimmte Rechte. Dazu gehören der Anspruch auf Mindestlohn, Urlaubsanspruch und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Auch muss der Arbeitgeber Sozialversicherungsbeiträge abführen, auch wenn geringfügig Beschäftigte in der Regel von der Zahlung befreit sind.

Chemiereiniger arbeiten mit speziellen Reinigungsmitteln und -techniken. In einem solchen Fall ist der Arbeitgeber verpflichtet, eine angemessene Schulung sowie die erforderliche persönliche Schutzausrüstung zur Verfügung zu stellen. Die Reinigungskraft hat das Recht auf eine sichere Arbeitsumgebung und auf Informationen über mögliche Risiken bei der Arbeit mit bestimmten Chemikalien.

Schlussfolgerung

Eine Reinigungskraft hat unabhängig vom Einsatzort bestimmte gesetzlich geschützte Rechte. Dazu gehören:

  • Ein sicherer Arbeitsplatz
  • Bereitstellung notwendiger Ausrüstung und Materialien durch den Arbeitgeber
  • angemessene Schulungen zur Ausübung der Aufgaben

Die Reinigungskraft hat Anspruch auf Lohnfortzahlung und bei Arbeitsunfähigkeit kann Krankengeld bezogen werden. Als Arbeitgeber hingegen hast du das Recht auf eine ordnungsgemäße Ausführung der Arbeit. Die Reinigungskraft hat das Recht auf sofortige Lohnauszahlung für geleistete Arbeit.

Die Arbeitszeit der Reinigungskraft sollte im Arbeitsvertrag festgelegt werden und darf in der Regel acht Stunden pro Tag nicht überschreiten. Auch Ansprüche auf Pausen und Ruhezeiten sind zu beachten.

Auch hat eine Reinigungskraft das Recht auf bezahlten Urlaub, wobei die genaue Anzahl der Urlaubstage von verschiedenen Faktoren abhängig ist. Dazu gehören das Alter der Reinigungskraft, die Beschäftigungsdauer sowie die Anzahl der Arbeitstage pro Woche.

Gewerbliche Arbeitnehmer haben zusätzlich Anspruch auf Mindestlohn und auch geringfügig Beschäftigte und Chemiereiniger haben spezifische Rechte und Anspruch auf Schutzmaßnahmen, die ihren besonderen Arbeitsbedingungen entsprechen.

Als Arbeitgeber ist es wichtig, dass du die Rechte deiner Reinigungskraft kennst und einhältst. Engagierst du jedoch ein Reinigungsunternehmen, wie Cleanfrog, musst du dir keine Sorgen um Arbeitsausfälle durch Krankheit oder Urlaub machen. Cleanfrog bietet dir einen umfassenden professionellen Service, welcher möglichst wenig Aufwand für dich bedeutet. Lass dir innerhalb von zwei Minuten ein individuelles Angebot erstellen und mach dir selbst ein Bild vom Unternehmen.

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